Bericht (von Horst)
Mit Traumwetter wurden Alain und ich (Horst),
sowie auch die restlichen Athleten am Samstag in Lindau zur Startnummernabhohlung und anschließender Pastaparty auf dem Schiff empfangen.
Aufgrund der übersichtlichen Beschilderung auf der ganzen Lindauer Insel konnte man aus jeder Ecke,
sowohl die Messehalle zur Abholung der Unterlagen, als auch das Schiff für die anschließende Pastaparty unkompliziert finden.
Die Pastaparty ist jedoch „kein Muss“, die Nudeln können, mit drei verschiedenen Soßen, zwar grenzenlos verzehrt werden,
allerdings müssen die Getränke sowie auch die Nachspeise extra bezahlt werden.
Nach dem Essen konnten wir satt und zufrieden im Lindauer Hafen bei herrlichen 25° Grad noch einen Cappuchino genießen,
bevor wir uns auf den Weg Richtung Vorarlberg zu unserer Hütte aufmachten.
Dort angekommen liefen wir uns die von der Autofahrt und dem kleinen Stadtrundgang aufgestaute Müdigkeit,
mit einem 30 minütigen lockeren Berglauf aus den Beinen. Frisch geduscht begaben wir uns zum zweiten Teil des Carboloadings
beim örtlichen Italiener.
Am Sonntagmorgen genossen wir ausgeruht, bei Sonnenschein und einem herrlichem Bergpanorama unser Frühstück und
bereiteten im Anschluss die restlichen Dinge für unseren Lauf vor. Wir trafen nach ca. 30 Minuten Fahrzeit mit dem Auto in Lindau ein,
noch schnell ein Foto, Klamotten bei den LKW´s abgeben und Dixi-Besuch.
Wir verabschiedeten uns noch und wünschten uns einen guten Lauf bevor um 11.11 Uhr der Startschuss fiel.
Sonne pur den ganzen Tag, Temperaturen um die 25° Grad und eine wunderbare Laufstrecke entlang des Seeufers standen uns bevor.
Ich persönlich konnte mein gewünschtes Tempo rasch finden und bis auf wenige Zeitverluste zwischen km 37 und 39 auch relativ konstant halten.
Da jedoch der Großteil der Teilnehmer am gleichzeitig gestarteten Halb – und Viertelmarathon teilnahmen,
wurde die Laufstrecke ab km 15,5 ziemlich leer. Es wurde zunehmend schwieriger, sich eine Gruppe oder
wenigstens eine einzelne Begleitperson zu suchen um nicht ganz alleine die Strecke bewältigen zu müssen.
Bei km 27 konnte ich die, bereits sichtlich angeschlagene, dritte Frau des Gesamteinlaufes überholen,
was mir nochmal zusätzliche Motivation gab.
Etwa 300 Meter vor dem Ziel bekam ich dann noch die zweite Frau zu fassen und wurde als gesamt 42ter der Herrenwertung,
sowie 10ter der AK M40 gewertet.
Insgesamt war die Veranstaltung gut organisiert, km – Schilder genau gesetzt,
Verpflegung im Ziel o.k., Massage und Duschen im bzw. direkt neben dem Zieleinlauf.
Lediglich der Rücktransport nach Lindau per Schiff war erst für 18.30 Uhr angesetzt,
was zu einer Wartezeit von ca. 2 Std. geführt hätte.
Alternativ konnte aber auch eine zehnminütige Fahrt mit dem Zug in Kauf genommen werden,
da das Ticket bereits im Startpaket enthalten war.
Bei der Abfahrt aus Lindau sollte etwas Zeit eingeplant werden, da eben nur eine Zufahrtsstraße von der Insel herunter führt.
Bericht Alain:
"What a way to end a season! If someone would have told me even a year ago that I would do a marathon, I would have said no way!
And here I am, participating to one, thanks to Horst! I will not comment on Bodensee and Lindau,
everything was perfect, the weather played a big role in that. So here I am at the start having my 5 minutes panic mode where
I think I will not make it! Anyhow, it is just a training race for me, so no stress, no pressure...
I have set times in my head, like 10km in 50 min, 20km in 1hr40, 30 in 2hr30, and the rest in the hands of God...
if he is not too busy that day. The difficulty in this race was clear from the start as we all went in one go,
the 10km,the 21km, and marathon runners. So having to stick to my pace I had to let go the faster ones doing the shorter distances.
But I was disciplined and kept my pace round 4.45.
Bit too fast I knew but what is taken is taken. Passed 10km under 49, bit too fast, passed 21km in 1hr43 still too fast
but tempo was ok till km 26...there I switched to 5min15 per km.
To my surprise I kept going not feeling bad or anything, just my race, my pace all good.
Then it came...KM36! OUCH...That is where experience kicks in, or long training runs...
Did not have the second one but I have experience of endurance...so stretched a bit and started fast walking.
Picked up a pace again, drank cola, and started to run again km37 to accelerate constantly to the finish with last km in 4.45!
Total time of 3hr42, 39...happy even if I would have liked 3hr30 but ok it is only my first marathon so I must be very happy!
And congratulations to Horst for his super time!"
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